Natur und Umwelt

Pflanzen im Steinbruch

Was für Tiere gilt, ist in vieler Hinsicht auch für die regionale Pflanzenwelt zutreffend. Eine ganze Reihe von Pflanzen lieben den steinigen und kargen Grund oder aber die Bereiche der flachen Feuchtregionen, wie man sie häufig in Steinbrüchen antrifft.

Je nach Sonneneinwirkung, Untergrund und Wasserangebot entstehen Segmente, in denen zahlreiche Pflanzenarten geeignete Lebensbedingungen finden. Pionierpflanzen spielen bei der Besiedelung eine wichtige Rolle.

Ist die Erstbesiedelung abgeschlossen, erfolgt nach und nach, durch natürliche Subzession, der Übergang zu einer anderen Pflanzengesellschaft. Ohne allzu große Eingriffe entwickelt sich eine abwechslungs- und artenreiche Pflanzenwelt von

  • Wildgräsern
  • Moosen
  • Sträuchern

bis zu kleinen Mischwäldchen. Nach einigen Jahren hat die Natur den alten Steinbruch wieder in Besitz genommen.

In Schlammweihern gedeihen typische Pflanzen wie die

  • Armleuchteralge
  • Schilf- und Rohrkolben.

Der renaturierte Steinbruch ist damit heute nicht mehr nur als Eingriff in die Umwelt zu sehen, sondern im Vergleich zur bewirtschafteten Kulturlandschaft durchaus ein Beitrag zur Artenvielfalt und zu dem natürlichen, selten gewordenen Wildwuchs heimischer Flora.

Die ökologischen Pluspunkte, die die NSN mit umweltbewusstem Engagement in ihren Betrieben auf die Waagschale legt, können sich sehen lassen und sorgen für ausgeglichene Ökobilanzen.