Natur und Umwelt

Was passiert im Steinbruch?

Wenn eine von den Behörden ausgestellte immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilt wird, beginnt die Arbeit im Steinbruch. Die Felsformationen werden vermessen und in Wandhöhen von 15 m bis 20 m unterteilt.

Der Sprengmeister bestimmt vorab, wo gebohrt und gesprengt wird. Alle Sprengungen werden mittels eines digitalen Aufzeichnungsgerätes gemessen und protokolliert. Die eingesetzte Sprengtechnik ist für den Menschen und seine Umgebung zwar wahrnehmbar, aber zu keiner Zeit mit Schäden verbunden. Das gelockerte Gestein wird mit großen Radladern oder Baggern auf Schwerlastkraftwagen geladen und zu den Brechanlagen transportiert.

Jetzt beginnt die Aufbereitung des Gesteins. Das Material wird in mehreren Brechstufen zerkleinert und über Förderbandsysteme auf unterschiedliche Siebe transportiert. Es entstehen die verschiedenen Produkte wie

  • Schotter
  • Splitte
  • Sand

die ihr Qualitätsniveau ständig im Baustoffprüflabor unter Beweis stellen müssen. Je nach Kundenwunsch werden die Materialien mit der Dosieranlage gemischt und direkt auf die Lastkraftwagen verladen.

Für die Abrechnungsbasis wird das Material auf einer behördlich geeichten Waage gewogen und ein Lieferschein erstellt. Der Spediteur transportiert das Material auf die Baustelle unserer Kundschaft.

Neben der maschinellen Produktion ist die zunehmende Bedeutung des Natursteins zur Gestaltung im Haus und im Garten zu erwähnen. Für diese Produkte wie z.B.:

  • Steinquader
  • Mauersteine
  • naturraue Platten

wird das Gestein selektiv abgebaut und nach Größen sortiert. Exakte Steingrößen werden mit der Steinspaltmaschine hergestellt.

Eine Entwicklung hin zu unserer modernen Gesellschaft ist ganz undenkbar ohne die Verwendung des natürlichen Werkstoffes Stein. Die verantwortungsvolle Nutzung gehört heute mit zu den Aufgaben der verarbeitenden Industrie.